Donnerstag, 4. Dezember 2014

Vereint in Schmerz und Lust 5

Anna:
Ich bin wie in einer anderen Welt. Ganz sacht dringen Küsse zu mir vor, kleine Küsse in meinem Gesicht. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis ich wieder da bin, wieder ich bin.
Peter reicht mir ein Glas Wasser was ich direkt leer trinke, dann lasse ich mich wieder sinken, gebe mir eine Chance, wieder ganz zu mir zu kommen.

Peter sieht mich an, seine Finger streichen über meinen Körper. Fahren die Striemen nach, die er auf meiner Haut hinterlassen hat. Ich zucke leicht zusammen. Er küsst mich weiter, dann fragt er, wie es mir geht.
Ich zögere kurz, will erst in mich reinhorchen. "Gut. Es geht mir gut." Ich rutsche hoch, lehne meinen Kopf an seine Brust, spüre seine Arme, die er fest um mich legt, mich hält. Ich mag gerade gar nicht reden, mag einfach nur diese Gefühl aufsaugen, wieder Energie tanken.

Nach einer Weile spreche ich. Mehr zu mir selbst als zu Peter. "Das war... wow... wahnsinn. Mir fehlen die Worte...." Er küsst mich auf den Kopf und fragt "Guter Wahnsinn oder schlechter Wahnsinn?" Wieder überlege ich. "Guter Wahnsinn. Aber meine Güte war das heftig. Wird es immer so sein?"

Diesmal ist es Peter der zögert. "Nein. Es ist immer anders. Immer so, wie wir es gerade brauchen, wir wir es wollen."