Montag, 22. September 2014

Rückkehr zum Zirkus

Anna:

Fast 5 Jahre sind vergangen, seit diesem Abend im Schwimmbad. Der Abend, an dem Peter mir meine Jungfräulichkeit nahm. Obwohl ich weiß, dass es unvergleichlich war, dass niemals wieder jemand mich so mitreißen konnte, verblasst die Erinnerung langsam.

Zwei Tage danach hatte Vater mich zur Großmutter geschickt, damit ich einen festen Wohnsitz habe und Abitur mache.
Das Zirkusleben fehlte mir sehr und ich trainierte auch bei Großmutter hart um meine Kraft und Gelenkigkeit nicht zu verlieren. Trotzdem hatte ich sehr viel Zeit und bekam gute Noten. Vater und Mutter waren stolz auf mich, ich hingegen freute mich auf die Rückkehr zum Zirkus.
In der Zwischenzeit hatte ich viele Jungs kennengelernt. Ich hatte eine Zeit lang einen festen Freund, der war sehr süß aber es hielt nicht lang und der Sex war... langweilig. Ich hatte nichts gegen Rosen und so, aber ich hatte mir so gewünscht, dass er mich einfach härter anfasst, einmal richtig nimmt. Fehlanzeige.

Nun hatte ich mein Abitur in der Tasche und freute mich auf meine Rückkehr zum Zirkus. Peter war noch da, soviel wusste ich schon und ich war unheimlich aufgeregt. Ob er sich noch an mich erinnerte? Noch wusste, dass er mich zwar überfallen hatte, dass ich mich heftig gewehrt hatte bis er mir die Hände gefesselt und den Mund geknebelt hatte um dann meine Brüste abwechselnd zu liebkosen und hart zu kneten? Ob er noch wusste, wie ich in die Knie ging vor Geilheit, als er meine Perle berührte und wie ich dann in den Knebel gestöhnt hatte als er seinen Schwanz langsam in mich schob und mir so meine Unschuld raubte. In einer Umkleidekabine im Schwimmbad.

***
Das Quitschen der Bremsen reißt mich aus der Vergangenheit. Am Bahnsteig steht Mutter um mich abzuholen. Am Zirkus angekommen wurde ich erstmal von allen in Beschlag genommen und es ist gleich so, als wäre ich nie weg gewesen. Immer wieder halte ich die Augen auf ob Peter zu sehen ist aber scheinbar verpassen wir uns ständig.
Während der Abendvorstellung, der Premiere in dieser Stadt, sah ich ihn. Er hatte inzwischen eine eigene kleine Nummer bekommen und sieht in seiner Uniform unglaublich gut aus. Ich kann es gar nicht abwarten, ihn richtig zu begrüßen und bin unheimlich nervös denn seit diesem denkwürdigen Tag haben wir uns nicht mehr gesehen oder gesprochen und auch nicht geschrieben. Jedesmal wenn ich ihn in der Manege sehe, wird mir heiß und es pocht in meinem Schoß. Außerhalb sehen wir uns leider kaum, er versorgt die Tiger und Löwen, ich habe mit den Ponys und den Akrobaten genug zu tun. Ständig denke ich an das anstehende Fest nach der Vorstellung. Wird er mich erkennen? Was werden wir sagen? Ob er wohl Lust hat? Lust auf mich?

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