Dienstag, 23. September 2014

Premierenfeier

Peter:

Der Knall einer Peitsche erzeugt bei einem Tiger die notwendige Aufmerksamkeit um die nächste vorher einstudierte Dressurübung genau so auszuführen, dass dem Publikum der Atem stockt. Für den Tiger hat die Peitsche also primär eine akustische Funktion, denn den unmittelbaren Treffer. Als Dompteur geht es mir primär nicht darum den Körper des Tiers zu treffen, auch wenn im Ernstfall die Peitsche natürlich auch zur Selbstverteidigung ein sehr wirksames Instrument ist um das Raubtier auf Distanz zu halten. In Fragen der Lust erzeugt der Knall der Peitsche beim wissenden Opfer eine hochgradige Erregung. In Fragen der Lust geht es darüber hinaus aber vor allem um die Wirkung der Treffer auf dem Körper.

Mein Vater hat mir das Handwerk mit der Peitsche beigebracht. Damals als ich noch ein Junge war und mit meiner Familie und unseren Tigern von Zirkus zu Zirkus, von Ort zu Ort zog. Mein Vater ist mit seinen Tigern oft der Star der Manege und konnte sich die Engagements aussuchen. Für ihn war ich, der einzige Sohn, der legitime und logische Erbe seines Wissens und Könnens. Ich bewundere diesen Mann, eher klein von Statur strahlt er doch eine Ruhe und unglaubliche Kraft aus. Seine Macht war das Wort und das Selbstvertrauen. Mit acht Jahren schenkte er mir die erste Peitsche. Lange Jahre durfte ich dieses machtvolle Instrument nur aus dem verschlossenen Schrank nehmen um unter seiner fachkundigen Anleitung den Umgang und die Verwendung zu üben. Nach diesen Übungsstunden hatte ich regelmäßig ein fast ekstatisches Glücksgefühl und wurde meiner Selbst immer bewusster. Als ich dann das erste Mal die Auspeitschung im Film „Meuterei auf der Bounty“ sah, wurde mir erst richtig klar welche Macht mir die Peitsche verleihen wird.
Bald fand ich im Kinderspiel immer mehr die Lust am Fangen und Fesseln meiner Spielkameraden und besonders der Kameradinnen, fast immer gehörte eine entsprechende Bestrafung der Delinquentinnen oder der Räuber zu den Pflichten des „gerechten Ergreifers“.

Mittlerweile zieht sich mein Vater immer mehr aus dem Rampenlicht der Manege zurück. Früher hatte er pro Vorstellung zwei Auftritte mit unseren Raubtieren. Mittlerweile überlässt er mir die Tigernummer und tritt selbst nur noch in der Hauptattraktion mit der gemischten Raubtierdressur auf.

Eine neue Stadt, wieder eine Premiere, es ist immer wieder ein Rausch am Abend der ersten Vorstellung das Fest mit allen Zirkusleuten und den geladenen Gästen der jeweiligen Gegend zu feiern. Jedes Mal sind auch wieder neue Artisten, Clowns und Zirkuskünstler dabei, die mit Gastengagements in unserer großen Stammbesetzung für frischen Wind und neue Erlebnisse sorgen.

Nachdem ich alle Tiere versorgt habe und mir wieder für die Party meine Uniform anziehe ist endlich der Moment gekommen abzuschalten, loszulassen und im großen Zelt die ausgelassene Stimmung zu genießen. Ich bin immer einer der letzten der zu diesem Fest kommen kann und so ist die Stimmung bereits ausgelassen als ich die Manege betrete in der ein festlich dekoriertes, opulentes Buffet angerichtet ist.

Ich umarme Freunde, begrüße Gäste und bahne mir einen Weg zum Buffet als plötzlich Anna vor mir steht. Wie lange war das her? Plötzlich war sie weg. Nur zwei Tage nach diesem Tag…

***

Als ich etwa 15 Jahre alt war hatte mein Vater ein Engagement bei einem der größten Zirkusunternehmen im deutschsprachigen Raum angenommen, was uns Kindern eine gewisse Sicherheit im Knüpfen von Freundschaften gab. Die vier Kinder des dortigen „Direktors“ sowie meine Schwester Nora und ich wurden zu einer unzertrennlichen Bande die bald in den vorstellungsfreien Zeiten das Zirkusgelände unsicher machte. Die jüngste etwa elfjährige Bettina, ein frühreifes Gör mit blonden Haaren bis zum Po zog mich immer mehr in ihren Bann. Die Kleine hatte von ihren beiden älteren Schwestern früh gelernt wie sie Jungen um den Finger wickeln konnte. Sie genoss es sich von mir fangen und an Marterpfähle binden zu lassen. Sie liebte es wenn ich als Held die Geschundene befreite und zu meiner Prinzessin erkor. Immer wieder neckte sie mich mit kleinen Küsschen und anderen Zärtlichkeiten. Trotzdem, sie war Kind und hatte zu dieser Zeit noch nicht die körperlichen Attribute um wirklich den werdenden Mann anzusprechen.

Ihre beiden älteren Schwestern aber entwickelten immer mehr körperliche Reize und kokettierten mit dem was sie hatten bei den Jungs und besonders bei mir. Immer wenn ich aber glaubte einen Kuss zu erhaschen oder Weiblichkeit befühlen zu können, entzogen sie sich mit einem Kichern um aus sicherer Entfernung ihr reizvolles Verführungsspiel wieder aufzunehmen. Sie machten mich beinah wahnsinnig und manche Nacht wachte ich auf und spürte die Nässe die durch die Erleichterung der nächtlichen Erregung entstanden war.

Das Spiel der Beiden ging bis zu dem Tag als der Zirkus in einer Stadt Station machte, die eines dieser herrlichen Spaßbäder hatte. Wir Kinder durften dort einen Nachmittag verbringen, das warme Wasser und die Wellen genießen. Ralf, der Bruder der Mädchen und ich stürzten uns immer wieder mutig in die Wellen, rutschten die schnellsten Bahnen in verbotenen Stellungen hinunter und hatten den ganzen Nachmittag unseren Spaß ohne die anderen zu beachten. Gegen Abend hatte das Toben des Tages uns Jungen müde gemacht und so lagen wir, Ralf und ich, dösend auf den beheizten Steinbänken im hintersten Winkel am Nichtschwimmerbecken, die eigentlich für die jungen Mütter der normalerweise darin tobenden Kleinkinder vorgesehen waren. Um diese Zeit waren aber die Mütter mit ihren Kindern längst wieder zuhause und so war das Becken leer und in dem gesamten Bereich hörte man die Geräusche aus dem Hauptteil des Bades nur sehr gedämpft. Ralf und ich tauschten uns mit schläfrigen Stimmen über die Ereignisse des Tages aus, wie wir jene Rutsche kopfüber und diesen Sprung mit Arschbombe erlebt hatten. Ralf erzählte davon wie er immer wieder versucht hatte meine etwa gleichaltrige Schwester, Nora, zu fassen zu bekommen und wie sehr ihn die Brüste und der ganze Körper des Mädchens erregte. Immer wieder war sie ihm entwischt und so konnte er die beabsichtigten Berührungen nie erleben.

Genau in diesem Moment sprangen seine drei Schwestern Bettina, Anna und Sue sowie Nora mit Anlauf in das Nichtschwimmerbecken. Die vier hatten uns nicht gesehen und fühlten sich in der jetzt unbesuchten Ecke des Schwimmbades vollkommen unbeobachtet. Anna mit 14 die Zweitjüngste der Vier war wie so häufig die Tonangebende und bestimmte über die anderen.
Die Zeit des körperlichen Erwachens ist oft geprägt davon sich zu vergleichen um zu sehen was man schon auf dem Weg des Heranwachsens erreicht hat und wo die Gleichaltrigen schon weiter waren. Die kindliche Bettina war in diesem Fall noch gänzlich unentwickelt angestachelt durch ihre älteren Schwestern aber wenigstens sehr neugierig.
Anna also verlangte danach die sekundären Geschlechtsmerkmale zu vergleichen und stachelte so die anderen drei an. Nora zierte sich etwas und wollte ihren Körper erst offenbaren wenn alle anderen dies auch täten. Für Anna war dies kein Problem und so zog sie schnell den elastischen Stoff ihres Badeanzuges nach unten und präsentierte ihre knospenden Brüste, Bettina machte der größeren Schwester die Vorführung nach. Anna zog darauf ihrer Schwester Sue den Stoff unter die festen Brüste und verlangte von Nora jetzt Gefolgschaft. Nora aber genierte sich und wollte sich an dem Spiel der Mädchen nicht mehr beteiligen. Diese Verweigerung konnte sich Anna nicht gefallen lassen und so stachelte sie ihre Schwestern an, die durchs Wasser Flüchtende zu fangen. Anna musste Ralf und mich bemerkt haben, sie blieb in unserer Ecke und machte noch einmal den Badeanzug so unter den Brüsten zurecht, dass ihre Hügel mit den kirschroten Nippeln auch sicher nicht zu übersehen waren. Bettina und Sue verfolgten Nora, bei Bettina fand der Badeanzug keinen Halt und bei Sue war der Stoff durch das Ringen mit Nora wieder über einen Busen zurückgeschnellt. Lachend und keuchend standen die drei, Nora, Sue und Bettina in der Mitte des Beckens, während Anna befahl die Geflohene zu ihr zu bringen. Spielerisch, ja fast neckisch wehrte sich Nora und doch stand sie bald vor Anna. Diese herrschte zunächst ihre ältere Schwester an, sie solle gefälligst ihre Brüste ordentlich präsentieren, was diese auch sofort befolgte. Fast lüstern blickte sie der Gefangenen in die Augen drehte sie noch etwas, wir Jungs sollten wohl eine bessere Sicht haben, dann zog sie ihr den Badeanzug über die kleinen Äpfelchen. Damit nicht genug, Anna umfasste die Brüste ihres Opfers und begann diese zärtlich zu kneten, bis Nora sich seufzend auf die Lippe biss und die Augen vor Erregung halb schloss.

Anna war deutlich größer als ihre Gespielin und blickte ihr erregt von oben ins Gesicht.

Ralf und ich wollten auch und so sprangen wir mit Anlauf ins Wasser und versuchten die Mädchen zu erreichen. Dass wir dabei deutliche „Marterpfähle“ von uns streckten ist schon fast selbstverständlich. Die Mädchen sprangen kreischend auseinander und  flüchteten aus dem Wasser in den Umkleidetrakt. Das Kreischen führte dazu, dass die Bademeister aufmerksam wurden und uns alle sechs ermahnten so langsam den Weg nach Hause anzutreten.

Unter der Dusche redeten Ralf und ich noch einmal über das Erlebte und bedauerten nicht mitten unter den Mädels gewesen zu sein. Dadurch füllten sich unsere jungenhaften Schwänze wieder mit Blut, was uns dann doch peinlich war. Also schnell ab in die Umkleidekabinen. Ralfs Schrank war in einem anderen Gang wie meiner und so bog er direkt nach dem Duschraum in einen Kabinengang ab, während ich noch etwas weiter musste. Plötzlich sah ich Anna. Sie war gerade dabei ihren Schrank zu leeren und ihre Kleider in die angrenzende Kabine zu bringen. Jetzt oder nie, schnell rannte ich auf die Kabine zu und erreichte sie als die Tür sich gerade schloss aber noch nicht verriegelt war.

Ich stieß die Tür auf, zuerst wollte Anna schreien, aber ich konnte ihr noch den Mund zuhalten und sie an die gegenüberliegende geschlossene Tür drücken. Offenbar hatte das im Wasser Erlebte auch sie so erregt, dass sie erfahren wollte wie ich mir die Fortsetzung vorstellte. Sie entspannte sich und so konnte ich die Türen verriegeln. Wir waren allein in der Kabine. Ich wollte diesen Körper spüren und ich nahm ihr ihre Unschuld.

***

Zwei Tage später war sie weg und jetzt fast fünf Jahre später steht sie plötzlich vor mir. Atemberaubend, schön, eine junge attraktive Frau.

In meinem Kopf ein Gedanke, ein Gefühl – ich will da weitermachen wo ich vor fünf Jahren so abrupt aufhören musste!


2 Kommentare:

  1. Der erste Kommentar gebührt Dir liebe Poesie!
    Danke für die Glückwünsche - bald gibts Neues

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