„Anna, ist Dir klar auf was für einen Mann du dich einlässt?“
Ich reiche ihr das Papier auf das ich meine Gedanken geschrieben habe. Darf ich diese junge Frau in meine Welt werfen? Ich kenne sie so wenig. Ich weiß nicht was sie in den letzten Jahren erlebt hat, von was sie träumt. Sehnt sie sich nach einem Mann an ihrer Seite der mit ihr das Leben einer gewöhnlichen Zirkusfamilie führt oder gar einer bürgerlichen Familie? Erwartet sie vom Leben einen planbaren Verlauf?
Ich weiß jetzt was ich zu tun habe, ich bin mir sicher es gibt nur eine Möglichkeit das was ich für sie empfinde nicht zu beschmutzen. Ich muss heute, in dieser Nacht, jetzt ihr vor Augen führen welches Leben ich führe.
Ich fasse mit beiden Händen ihre Wangen, sehe ihr in die Augen, da ist so viel …
„Anna…“
Sie schließt die Augen, ihre Lippen formen einen Kuss, das ist ihre Art mich zu „beherrschen“. Ich reagiere instinktiv, küsse sie, lasse meine Zunge wandern. Schon wieder dreht sich alles in meinem Kopf … Lust, Schmerz, Ekstase, Tränen. Mein Kopfkino zeigt mir Anna gebunden, erschöpft in den Seilen hängen, mit geröteter, striemiger Haut, glühendem Hinterteil, Tränen im Gesicht, ein glückliches Lächeln…
Sie löst sich von meinem Mund, greift nach dem Buch, es ist ein Kalender und reicht mir ihre Liste. Die Hand zittert.
„Für dich, Peter…“
Jetzt löst sie sich ganz von mir, setzt sich ein ganzes Stück weg von mir und beginnt zu lesen was ich ihr geschrieben habe. Ich spüre dass sie jetzt alleine sein muss. Ich bin neugierig auf ihre Worte, auf das was sie sich wünscht.
***
Nach einer gefühlten Ewigkeit in der wir beide mehr als einmal die Worte des jeweils anderen gelesen haben, steht sie schweigend auf. Ihr Blick ist auf den Boden gerichtet. Sie vermeidet es sehr bewusst mich anzusehen. Unsicher steht sie da. Dann bückt sie sich, zieht ihr Schuhe aus, öffnet ihre Hose und streift diese ab, sie knöpft immer noch schweigend ihre Bluse auf, legt sie ab. Annas Blick wandert zur Tür, dort stehen mein Führstock und die Gerte. Sie geht den Schritt zur Tür, greift nach meinen Werkzeugen.
Sie reckt ihre Arme nach vorn, präsentiert mir den Stock und die Gerte, kommt bedächtig auf mich zu. Immer noch blickt sie nur auf den Boden. Dann, als sie nur noch zwei Schritte von mir entfernt ist, geht sie in die Knie. Mit aufrechtem Oberkörper und weit nach vorne gestreckten Armen bietet sie mir dar was ihr Schmerzen und Lust bereiten kann, soll, wird.
Ich beobachte sie. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich ungleichmäßig, sie ist aufgeregt und ich glaube sie hat Angst.
Ich stehe auf gehe um sie herum, betrachte dabei die halbnackte Frau die sich grade unterwirft und doch Furcht vor dem Kommenden hat. Hinter ihr bleibe ich stehen, greife nach den beiden Werkzeugen und nehme sie an mich.
„Du bist also bereit einen Weg mit mir zu gehen von dem Du nichts weißt? Du willst also erfahren was Schmerzen und Lust vereint in Dir und mit Dir anrichten? Du bist Dir sicher, dass Dein Verlangen nach mir größer ist als Deine Angst vor mir?
Sprich!“
„Ich will versuchen mich Dir hinzugeben und mich zu unterwerfen. Ich vertraue Dir und bin mir sicher dass alles was Du mit mir tust, nur dem Zweck dient mir und Dir gleichermaßen Lust zu verschaffen. Ich will die Partnerin werden die Du suchst. Im Leben gleichberechtigt, in der Leidenschaft dienend. Bitte nimm mich heute Nacht mit aller Grausamkeit und aller Liebe.“
***
Noch ganz sanft lasse ich den Führstock wippend auf ihre Handflächen klatschen. Mit der Gerte hebe ich ihr Kinn. „Sieh mich an!“ Ihr Blick sucht meine Augen. Die breiten Lederlappen der Gerte streifen ihren Körper nach unten, dringen unter den Bund des Slips und bahnen sich einen Weg zwischen ihre Beine. Der Schaft des Schlaginstruments presst sich in die Spalte ihrer Scham. Das Leder glänzt als ich es aus dem Höschen zurückziehe. Ich führe die glänzende Gerte an meine Nase, atme ihr Aroma ein und genieße den Duft ihrer Geilheit. Dann strecke ich ihr das feuchte Instrument vors Gesicht. Sie leckt den Saft, ihren Honig ab und mir wird bewusst welche Erlebnisse die Nacht verspricht.
„Zieh Dich aus und präsentiere mir Deine Titten!“
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